Mittwoch, 30. März 2011

Google Maps update

wie ich eben gesehen habe, gab es bei Google Maps ein kleines Update von unserem Baugebiet. Jetzt gibt es auch schon die Baustraße zu sehen und nicht mehr nur die schönen Felder :-)

So sah es in unserem Baugebiet vorher aus. Schöne Saftige Felder :-). (Quelle: Bing)

So ähnlich sieht unser Baugebiet heute aus. Die Baustraße ist sehr gut zu erkennen, bzw. die Vorbereitungen der Baustraße. Unser zukünftiges Grundstück habe einmal rot markiert (Quelle: google.maps)

Samstag, 26. März 2011

Versicherungen für den Bau

In den ersten Informationsgesprächen zum Thema Hausbau erfuhren wir, dass entsprechende Versicherungen für den Hausbau abgeschlossen werden müssen/sollten.

Es handelt sich dabei um die
- Bauherrenhaftpflichtversicherung
- Bauleistungsversicherung
- Rohbaufeuerversicherung.

In unserer Gesamtkalkulation für den Hausbau wurden alle diese Versicherungen mit 800 Euro eingerechnet. Nun galt es also eine möglichst gute und günstige Lösung zu finden. Nach einigen Recherchen im Internet und bei Tante Google, stellte sich heraus, dass bei den meisten Versicherungen die Rohbaufeuerversicherung kostenlos angeboten wird, wenn man dann die Wohngebäudeversicherung auch mit macht. Nach weiteren Recherchen hatte ich dann eine recht gute Kombination gefunden, die alle benötigten Versicherungen abdeckt. Es war die ein oder andere bekannte Onlineversicherung dabei und da ich bei meiner KfZ Versicherung bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht hatte, war ich mir sicher, das ist die beste Lösung. Gesamtkosten waren da bei ungefähr 400 Euro.
Damit war das Thema eigentlich schon fast erledigt, bis ich dann einmal mit einem guten Freund über das ganze Thema gesprochen habe. Da er zufälligerweise bei der Allianz arbeitet, wollte er einmal nachhören was der ganze Spaß bei denen kosten würde. Als das Angebot dann da war, war ich schon erstaunt.... Da waren die von der Allianz doch glatt billiger... bei gleichen Leistungen....
Werden wir dann wohl auch so machen... Hat für uns ja auch den Vorteil, dass man im Fall der Fälle auch einen Ansprechpartner vor Ort hat.

Freitag, 25. März 2011

Bauplanungsgespräch & Bemusterung 1. Teil

Am Montag hatten wir bereits unser Bauplanungsgespräch in der Zentrale von Kern-Haus in Ransbach-Baumbach. Obwohl wir noch keine endgültige Bestätigung von Kern Haus von unserem Vertrag haben, mussten wir diesen Termin schon durch führen. Dies liegt einzig und alleine daran, dass wir den ausgefüllten KfW Antrag bei unserer Bank einreichen müssen um eine Finanzierungsbestätigung zu bekommen. Die (Werte-) Berechnungen für den KfW Antrag können allerdings ohne das Bauplanungsgespräch nicht gemacht werden.
->Ohne KfW Antrag keine Finanzierungsbestätigung
->Ohne Finanzierungsbestätigung, keine feste Zusage beim Grundstück....

Hängt also alles irgendwie zusammen und im Moment an diesem KfW Antrag.
Das Bauplanungsgespräch verlief soweit auch ganz ok. Zufälligerweise war auch unser zukünftiger Bauleiter anwesend, was wir eigentlich sehr positiv fanden. Das ist wohl nicht immer so

Bei dem Gespräch wurden dann folgende Punkte Geklärt:
- genau Position des Hauses auf dem Grundstück
- genaue Position des Carports inkl. Abstellraum
- Installationsort der Wärmepumpe
- genaue Position der Fenster und Türen
- Entwässerungsverlauf
- Öffnungsrichtung der Türen und Fenster
- Positionierung der Wohnraumlüftung
- Vorbereitung und Beauftragung von Vermesser und Bodengutachter

Im Anschluss an dieses Gespräch (bzw. bei uns zwischen drin) ging es um Auswahl und das Festlegen bestimmter Komponenten im und am Haus. Kurz, die Bemusterung.
Da wir bei einem ersten Besuch in der Kern-Haus Zentrale schon einmal in den Bemusterungsräumen rund geführt wurden, hatten wir schon in etwa eine Vorstellung von dem was es an Auswahl gibt und was wir davon haben möchten. Daher kamen wir im großen und ganzen recht zügig durch die Bemusterung. Wahrscheinlich aber auch, weil wir die richtig Zeitaufwändigen Bemusterungen Fliesen und Sanitärobjekte nicht mit gemacht haben. Man kann die Fliesen(bei Raab Karcher, Frechen) und die Sanitärobjekte(bei AMG Haustechnik, Euskirchen) separat bemustern. Da es vor Ort dann auch etwas mehr Auswahl gibt, haben wir diese Option gerne angenommen.

Nun warten wir auf den Augefüllten KfW-Antrag von Kern-Haus. Wenn der da ist können wir erst wieder weiter machen. Wir hoffen das er wie angekündigt nächste Woche bei uns eintreffen wird.


Hier eine Übersicht unserer Auswahl bei der Bemusterung:




Schalter Steckdosen von Busch-Jaeger.Ich habe es nicht mehr genau im Kopf, aber ich glaube es ist das "normale" Programm Reflex Sl







Fenster: Kunststoff in weiß, 3 fach Verglasung (Hab ich irgendwie vergessen ein Foto zu machen) ... sehen aber in etwa so aus



Unsere Fensterbänke aus Naturstein bzw. Granit. Schmipft sich "Sarrizzo geschliffen" Im Hintergrund links ist auch schon die Aussenfarbe zu sehen


 


Hier ist unsere Aussenfarbe noch einmal genauer zu sehen. die linke wird es werden.






Unsere Eingangtür. Finden wir so eigentlich völlig ok. Das Glas ist etwas gepunktet bzw. mit Struktur, so dass man nicht durch schauen kann. (sieh nächstes Bild)




Hier die angesprochene Detailaufnahme des Glases der Eingangstür.







Türgriff Eingangstür. Ist etwas kürzer als der, der auf dem Bild oben abgebildet ist





Unsere Innentüren (Prüm). Ich hoffe man kann erkennen, dass die leicht grau sind. Wir waren am überlegen ob ganz weiß (so wie wir es jetzt auch haben) oder ein helles grau. Letztendlich haben wir uns für das grau entschieden. Wobei wir ist da relativ ;-) Aber ich bin diesbezüglich ja "Leidenschaftslos"



Türgriffe (Variante Bergamo). Wir fanden die Einfachsten Griffe irgendwie am schönsten.
So ungefähr wird unsere Treppe aussehen (Schön Treppenbau) die wird dann bestimmt super schön. ;-) Nur nicht in dieser Farbe. Wir müssen uns da noch etwas entsprechendes aussuchen, da noch nicht so ganz klar war, was zu welchem Preis möglich ist. Wir wissen auf jeden Fall, dass es kein Braunton wird


Rollläden (elektr.):Entgegen aller Erwartungen haben wir hier nicht die Standardfarbe 24 perlgrau, sondern die 21 grau genommen

Dachziegel (Braas). die letzten im Bild werden wir nehmen. Schimpfen sich glaube ich Granit

Donnerstag, 24. März 2011

Pro Wärmepumpe

letzten Freitag war ich noch in Hürth bei den Stadtwerken um zu klären ob es eine Anschlusspflicht für die Fernwärme gibt. Der Mitarbeiter von den Stadtwerken war sehr freundlich und hilfsbereit und hat sehr schnell klar gemacht, dass es keine Anschlusspflicht für die Fernwärme gibt. Aber wo ich schon einmal da war, habe ich mich direkt einmal etwas genauer über die Fernwärme informiert. Letztendlich kann man sagen, dass die laufenden Kosten in etwa gleich sind wie bei einer Wärmepumpe. Bei der Fernwärme hat man keine Wartungskosten, weil die ganzen Geräte quasi nur von den Stadtwerken gemietet sind. Allerdings tue ich mich sehr schwer damit, dass man dann auf eine gewisse Zeit nur diesen einen Anbieter hat. Man muss ohne wenn und aber jede Preisveränderung mitmachen.

Letztendlich haben wir uns dann für die Wärmepumpe entschieden. Irgendwie ist uns wohler dabei. Ich kann mich nicht damit anfreunden von einem Anbieter Abhängig zu sein. Mit dieser Monopolstellung muss man jede Preisänderung mitmachen Außerdem kann man sich immer noch die Option offen halten eine Solaranlage aufs Dach zu bauen. Dann könnte die Wärmepumpe mit dem eigen erzeugten Strom versorgt werden....

Freitag, 18. März 2011

Fernwärme o. Wärmepumpe, das ist hier die Frage

Gestern Abend hatten wir einen Termin mit unserem Grundstücksverkäufer um den Kaufvertrag vom Notar durchzusprechen. Das verlief dann auch soweit gut und wir zogen als Fazit, dass die Notare extra solch komische Formulierungen benutzen um auch eine Daseinsberechtigung zu haben :-).

Eine Punkt geklärt, schon kommt der nächste Punkt, der geklärt werden muss. In unserem Neubaugebiet wird von der Stadt Hürth Fernwärme angeboten. Bisher waren wir immer der Meinung: "gut kann man nehmen, muss man aber nicht". Bei unserem letzten Gespräch mit unserem Bauträger wurden wir allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass eine Anschlusspflicht für die Fernwärme vorliegt. Da uns davon nichts bekannt war, wollten wir das klären. Während dem Gespräch mit dem Grundstücksverkäufer kam das Thema dann auch auf den Tisch. Er sagte uns auch, dass er der Meinung ist, dass man eine Anschlusspflicht hat, evtl. aber davon befreit werden kann, wenn man entsprechend argumentieren kann. Allerdings kann er uns das nicht konkret sagen, das müssten die Stadtwerke tun.
mmmmhhh..... blöde Situation für uns, da wir bisher immer mit der Wärmepumpe geplant hatten. Vorteile gibt es wohl auf beiden Seiten, genauso wie Nachteile. Dazu kommt, dass wir irgendwie auch Niemanden kennen, der Erfahrung mit Fernwärme hat. Wenn man sich Vergleiche von den jeweiligen Kosten anschaut, wird das je nachdem von wem die Rechnung aufgestellt wurde (Fernwärmelieferant oder Wärmepumpenlieferant) schön gerechnet. Mal ist Fernwärme viel besser, mal die Wärmepumpe.
Nun gut, jetzt müssen wir heute erst einmal klären ob es diese Anschlusspflicht denn wirklich gibt und wenn ja, ob man sich irgendwie davon befreien lassen kann. Falls eine Anschlusspflicht vorliegt und man sich nicht befreien lassen kann, wird uns die Enstcheidung ja von den Stadtwerken abgenommen ;-)
...Also auf zu den Stadtwerken Hürth.... den Weg kann ich mir bestimmt schon einmal einprägen, da werden wir bestimmt noch öfter hin fahren :-)

Donnerstag, 17. März 2011

Besprechung des Notarvertrages

auch auf Drängen unserer finanzierenden Bank hatten wir kurz vor Karneval noch einen ersten Entwurf des Notarvertrages erhalten. Heute Abend haben wir dann mal eine erste Vorbesprechung von dem Vertrag. Wir haben uns den beide einmal durchgelesen und ab und zu den Kopf geschüttelt. Stellenweise ist der Vertrag gut zu verstehen, allerdings sind da auch Abschnitte drin, wo ich keinen einzigen Satz verstehe. Die Kunst eines Notars scheint wohl darin zu bestehen, eine bestimmtes Vorgehen so komisch zu beschreiben, dass es keiner mehr versteht.
Daher fanden wir es sehr gut, dass der Verkäufer des Grundstücks uns angeboten hat einmal die einzelnen Punkte durch zu gehen. Er hat ja schon das ein oder andere Grundstück verkauft und kennt wahrscheinlich die entsprechenden Abschnitte schon aus dem FF, wo die blöden Fragen gestellt werden :-)

Mittwoch, 16. März 2011

Grundrisse

und hier kommen die Grundrisse.

Wir haben uns bewusst für einen offenen Wohnraum/Küche Bereich entschieden. Wer unsere jetzige Wohnung kennt, weiß warum ;-) Bezeichnungen HWR und Home-Office tauschen wir. Anfangs ist das Home-Office sowieso nur ein Abstellraum, deswegen nehmen wir lieber den größeren der beiden Räume als HWR um Waschmaschine, Trockner und Gefrierschrank unter stellen zu können.

Die rot gestrichelte Linie kennzeichnet die 2m Linie. Die Bezeichnung Eltern und Kind wird getauscht, entsprechend wird der Zugang zur Ankleide nach oben gelegt. Apropos Ankleide. Da hätte ich gut argumentieren müssen, damit dieser Raum wegfällt. Wenn Frauen sich was in den Kopf gesetzt haben.... Aber letztendlich finde ich es gut, weil evtl. erhalte ich ja so auch ein wenig mehr Platz in unserem Kleiderschrank :-)

Bilder und Infos zum Haus

Ich hab mich beim lesen anderen Baublogs immer über Bilder gefreut, daher gibts noch mal Bilder.

Wir haben uns letztendlich für ein eine "klassische" Hausform als KfW70 Haus inkl. Wärempumpe und Fußbodenheizung entschieden.

Hier die Hausansicht vom Garten aus. Der Carport soll auch in etwa so plaziert werden.

Ansicht von vorne. Die Anordnung der Fenster ist noch nicht 100% festgelegt. Das klären wir noch genau in dem Planungsgespräch nächste Woche.
Falls sich der ein oder andere wundern sollte, warum wir das Haus so gestellt haben, die Giebelrichtung ist durch den Bebauungsplan vorgegeben. Alle Süd-West ausgerichteten Grundstücke müssen mit dieser Maßnahme klar kommen. Wir finden es jetzt nicht sooo schlimm.

Finanzierung & Förderungen

Nachdem wir grob durchkalkuliert haben, was wir uns leisten können(ein Dank auch an alle Blogschreiber, durch die man die Nebenkosten besser abschätzen kann), haben wir Termine mit Bankberatern ausgemacht. Zum einen mit einem freien Finanzberater, Danielas Hausbank und meinem Arbeitgeber.
Der erste Termin war bei meinem Brötchengeber: Sehr nettes Gespräch und sehr viele Infos bekommen. Also erstes Angebot in der Tasche.
Zweiter Termin war dann mit dem freien Finanzberater(er konnte Angebote verschiedener Banken vergleichen und uns das Beste raus suchen). Dritter Termin war dann bei der Hausbank.
Lange rede kurzer Sinn, bei den Mitarbeiterkonditionen meines Arbeitgebers konnte keine andere Bank mithalten. Der Berater von Danielas Hausbank hat sich gar nicht erst wieder gemeldet. Dazu fällt mir nur ein „Vorsicht Kunde droht mit Auftrag“.
Wir entschieden uns letztendlich für den KfW Kredit 153 mit 10 Jahren Laufzeit und 10 Jahren Zinsbindung. Da dies ein geförderter Kredit vom Staat ist(wir bauen ja ein KfW70 Haus), ist der Zinssatz unschlagbar. Den Rest der Finanzierungssumme lassen wir über einen „normalen“ Baufinanzierungskredit mit 20 Jahren Zinsbindung laufen. Das KfW Förderprogramm 124 werden wir nicht nutzen, da der Zinssatz nur minimal besser gewesen wäre als beim normalen Kredit, wir aber nicht so flexibel gewesen wären.

Zu den Förderprogrammen die möglich wären:
KfW: Der Staat unterstützt bestimmte Vorhaben durch vergünstigte Kredite. In unserem Fall hätten wir auf die beiden Programme 153 und 124 zurück greifen können
Eigentumsförderung NRW: Zinsloser bzw. zinsgünstiger Kredit, gilt allerdings nur für Familien mit mindestens einem Kind
Progres.NRW: (Hab ich durch Zufall auf einem anderen Baublog gelesen) Hier fördert das Land NRW Vorhaben, die „zum Klimaschutz und zur Reduktion der CO2-Emissionen“ beitragen. Wir können die Förderung sehr wahrscheinlich für unsere Wohnungslüftung mit Wärmetauscher in Anspruch nehmen.

Sonntag, 13. März 2011

Baugebiet und Grundstück

Hier einmal etwas mehr Infos zu unserem Grundstück und dem Baugebiet.

Das Baugebiet, in dem wir fündig geworden sind ist in Hürth Fischenich.
Hürth hat irgendwie die meisten Punkte erfüllt, die wir an das neue Grundstück gestellt hatten. "Nahe an Köln", am besten dann auch "an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden", "gute Anbindung an die Autobahn" und "nicht so teuer". Wobei man ja eigentlich sagen muss, dass die beiden Komponenten "in der nähe von Köln" und "nicht so teuer" ja schon grundsätzlich nicht miteinander kombinierbar sind ;-)
Somit fiel der Kölner Süden bei unserer Suche dann schon einmal ganz schnell raus. Wir hatten irgendwie das Gefühl, dass überall wo ein K davor steht, hinten eine Null am Grundstückspreis dran hängt.
Also haben wir uns etwas informiert, waren hier und da was anschauen und irgendwie sind wir dann immer wieder bei dem Neubaugebiet in Fischenich gelandet. Es liegt nahe an Köln, S-Bahnhaltestelle wäre 10 Minuten von unserem Haus entfernt, man ist relativ schnell auf der A555 und naja, in der Nähe von Köln heißt dann auch nicht ganz so billig, aber man kann halt nicht alles haben....
In Fischenich wurde gerade ein neues Baugebiet mit rund 100 Grundstücken, Spielplatz, Kindergarten, etc. hergerichtet. Nachdem uns dann gefühlt der 327. gesagt hat, dass dieses Baugebiet wohl im Moment mit das interessanteste Baugebiet im Kölner Raum bzw. für uns wäre, haben wir zugeschlagen.
Ca. 450 qm Grundstück mit Südwest-Ausrichtung. (Man möchte ja auch was grünes hinterm Haus) :-)
Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte :-) daher werden wir natürlich versuchen euch ständig mit entsprechendem Bildmaterial zu versorgen.
Als erstes gibt es dann mal Bilder von unserem Baugebiet und von unserem ausgewähltem Grundstück.

Hier sieht man recht gut, die Lage von Hürth bzw. auch von Fischenich.

Größere Kartenansicht

Eine kleine Übersichtskarte von dem Baugebiet in Fischenich

Foto vom Grundstück. erste Vermesserarbeiten sind schon an den Pinken Hölzern zu erkennen:

Überblick über einen Teil des Baugebietes. Zu sehen ist die Baustraße und die abgesteckten Grundstücke :

Unser Traum vom Haus ;-)

Es kann losgehen: Wir haben am Freitag einen Werkvertrag unterschrieben!!
Aber fangen wir mal von vorne an: Im Januar haben wir beschlossen nicht mehr länger die teure Miete in Köln zu bezahlen und uns nicht mehr länger von nervigen Mitbewohnern im Haus tyrannisieren zu lassen. Etwas eigenes sollte her. Wie bei vielen anderen kam für uns selbst bauen gar nicht in Frage. Zu teuer, dauert zu lange, keine Zeit, geht doch sowieso immer was schief usw. Andererseits wollen wir auch ein relativ neues Haus, das technisch auf aktuellem Stand ist. Also wurde das Internet nach passenden Immobilienangeboten durchforstet. Wir wurden auch relativ schnell fündig und haben Termine für zwei Hausbesichtigungen vereinbart. Doch es folgte ziemlich schnell die Ernüchterung: Soviel Geld für ein Haus, das nicht 100% unseren Vorstellungen entspricht? Es wäre ja doch noch so viel zu ändern... Und die Lage war auch nicht so toll. Zu weit weg von Köln, zu langer Weg zur Autobahn usw.
Hmm...man könnte ja vielleicht doch mal nach einem Grundstück gucken... Und das war dann ziemlich schnell gefunden: In Hürth-Fischenich in einem ganz neuen Baugebiet. Perfekte Anbindung, schöne Lage im Grünen, passende Größe, alles was man so braucht in erreichbarer Nähe, finanziell machbar. Schnell hatten wir uns auch für eins der Grundstücke entschieden und eine Reservierung unterschrieben.
Jetzt fehlen also noch ein Haus und gaaaanz wichtig: Geld von der Bank ;-) Es folgte also eine relativ stressige Phase mit vielen Terminen bei verschiedenen Banken, Finanzberaten und Bauträgern. Daneben ständiges googeln im Internet. Man hat ja von so vielen Sachen überhaupt keine Ahnung ;-) Übrigens haben uns sehr viele andere Hausbau-Blogs extrem weitergeholfen und deshalb haben wir beschlossen unsere Erfahrungen auch mit anderen zu teilen.
Und eins haben wir schnell gemerkt: Wenn man bauen will, braucht man vor allem Geduld... Es geht nämlich gerade am Anfang nicht alles so schnell wie man es sich wünschen würde.
Uns hat als Bauträger Kern-Haus am meisten überzeugt, da die Beratung sehr nett und kompetent war und unser Berater nicht müde wurde auf jede noch so "komische" Frage eine Antwort zu finden. Ein Haustyp war zwar auch schnell gefunden, aber genauso schnell hat sich auch rausgestellt, dass das Haus so auf unserem Grundstück nicht realisiert werden kann. Größter Knackpunkt: Die Giebelrichtung. In unserem Baugebiet müssen laut Bauvorschrift alle Dächer nach Süden geneigt sein und "unser" Haus steht ursprünglich genau falsch. Deshalb muss das Haus einmal komplett gedreht werden, was zum Wegfall der Gaube geführt hat.
Im Inneren des Hauses haben wir natürlich auch einiges angepasst und nach unseren Vorstellungen geändert. Nach dem 3. Treffen mit unserem Hausberater waren wir dann soweit, dass das Haus in die konkretere Planung am Computer gehen konnte. Bis hierhin hatten wir auch noch keinen aussagekräftigen Gesamtpreis. Daran waren wir natürlich extrem interessiert, weil wir noch nicht wussten, ob wir mit unseren Planungen und Sonderwünschen unser Budget einhalten würden.
Beim 4. Termin konnten wir dann endlich "unser" Haus schon sehen. Leider auch hier wieder ein Probem: Da wir das Badezimmer von der Straßen- zur Gartenseite verlegt hatten, war unser Sonderwunsch "bodengleiche Dusche" unmöglich geworden. Zudem haben ein paar unserer Extras dann doch den finanziellen Rahmen gesprengt. Also wieder von vorne: Haus wieder umgemodelt, Extras rausgeschmissen und das ganze musste wieder in die Planungsabteilung.
Zwischenzeitlich waren unendlich viele weitere Fragen aufgetaucht, so dass wir noch einen "Zwischentermin" zur Klärung vereinbart haben. Dann endlich der nächste Termin. Wir waren sehr gespannt und uns auch einig, dass wir so langsam Nägeln mit Köpfen machen wollen, wenn uns der neue Plan gefällt.
Und dann: Schock! Das war doch nicht mehr unser Haus! Ein ganz anderer Plan! Der Grund konnte schnell geklärt werden: Aufgrund einer anderen absurden Bauvorschrift ist die Traufhöhe so festgelegt, dass bei unserer ursprünglichen Planung die Höhe von der obersten Treppenstufe bis zur Dachschräge nur 1,70m betragen würde. Unpraktisch wenn man beim Treppe steigen immer den Kopf einziehen muss. Außerdem hätten wir wegen der Dachneigung auf Rolläden verzichten müssen, da kann Platz für die Rolladenkästen gewesen wäre. Zum Glück haben unser Hausberater und der Architekt mitgedacht und schon ein neues Konzept ausgearbeite: Die Breite des Hauses wurde vergrößert und die erlaubten 10m Front komplett ausgenutzt. Dafür wurden die Seiten etwas verkürzt und die Treppe von der Mitte des Hauses direkt neben die Eingangstür verlegt. Das Bad wurde wieder zur Straße hin geplant, so dass auch unsere bodengleiche Dusche realisierbar ist. Nach den ersten erstaunten Blicken wurde uns klar: Alles in allem gefällt uns dieser Entwurf sogar besser als der ursprüngliche! Kompliment an Kern-Haus.
Da uns so langsam auch die Bank im Nacken hängt, da sie für eine endgültige Finanzierungszusage diverse Unterlagen wie den Werkvertrag und die Bescheinigung für das KfW-Darlehen braucht, haben wir uns entschlossen zu unterschreiben. Gesagt, getan: Jetzt sind wir also offiziell Bauherren! Eine Flasche Sekt und die Gratulation von Kern-Haus zu der guten Entscheidung gab es auch noch dazu.
Also harren wir der Dinge die da kommen... Jetzt heißt es bald einen Notartermin zwecks Unterschrift unter den Grundstückskaufvertrag zu vereinbaren, der Bank die Unterlagen zu liefern und als nächstes das konkrete Bauplanungsgespräch zu führen, bei dem wir auch unseren Bauleiter kennen lernen. Dabei dürfen wir auch schon die ersten Dinge wie Türen etc. auswählen. So langsam wird es spannend...Wir halten euch auf dem Laufenden!

Über Kommentare, Anregungen, Feedback, etc. freuen wir uns natürlich sehr :-)
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